Robin Haring
Robin Wilkening, geb. Haring[1] (* 30. April 1982 in Berlin) ist ein deutscher Epidemiologe und Autor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Robin Wilkening besuchte das Otto-Nagel-Gymnasium in Berlin und studierte Demografie an der Universität Rostock (Diplom 2006). An der Universitätsmedizin Greifswald promovierte er 2010 mit Auszeichnung im Fach Epidemiologie zum Thema „Metabolic and Endocrine Determinants of Mortality“.[2] Als Stipendiat der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung forschte er 2010/11 an der Boston University als Post-Doc in der Framingham Heart Study.[3] 2013 beendete er an der Universitätsmedizin Greifswald seine Habilitation zum Thema „Testosteron als Biomarker für Männergesundheit“ und wurde 2014 als einer der jüngsten Professoren Deutschlands an die EUFH berufen.[4] Seit 2016 ist er Adjunct Professor an der Monash University in Melbourne.[5] Von 2018 bis 2020 leitete Robin Wilkening als Dekan den Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften und war anschließend bis 2023 Vizepräsident für Qualität und Innovation an der EUFH.
Durch seine populärwissenschaftlichen Sachbücher ist Robin Wilkening als Gesundheitsexperte in Medien vertreten wie Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Focus, Die Welt, DeutschlandRadio, ARTE, ZDF und NDR.[6]
Forschungsschwerpunkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Global Health
- Digitalisierung der Medizin & E-Health
- Testosteron & Männergesundheit
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Wissenschaftler
Als Autor
- Der überforderte Patient: Gesund bleiben im Zeitalter der Hightech-Medizin. C. H. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66706-0.
- Die Männerlüge: Wie viel Testosteron braucht der Mann? Braumüller, Wien 2015, ISBN 978-3-99100-146-1.
- mit Johannes Wimmer: Fragen Sie Dr. Johannes. Ihr Weg zur besten Medizin. Ullstein, Berlin 2015, ISBN 978-3-548-37620-2.
- mit Johannes Wimmer und Matthias Augustin: Alles über die Haut: Wie Sie gesund natürlich und schön bleiben. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-86493-044-7.
- Läuft bei mir! Wie man auch ohne Erfolgsregeln entspannt Karriere macht. Redline, München 2017, ISBN 978-3-86881-675-4.
- mit Johannes Wimmer: Ein Schnupfen ist kein Beinbruch. Warum weniger Medizin oft gesünder ist. Ullstein, Berlin 2018, ISBN 978-3-548-37712-4.
- mit Thekla Wilkening: Das Bio-Pizza Dilemma. Der überraschende Wegweiser zu mehr Nachhaltigkeit. Redline, München 2021, ISBN 978-3-86881-848-2.
Als Herausgeber
- mit Julia Siegmüller: Evidenzbasierte Praxis in den Gesundheitsberufen. Springer, Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-55376-3.
- Gesundheit digital: Perspektiven zur Digitalisierung im Gesundheitswesen. Springer, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-662-57610-6.
- Gesundheitswissenschaften. 2. Auflage. Springer, Berlin 2022, ISBN 978-3-662-65218-3, doi:10.1007/978-3-658-26242-6.
- mit Ilona Kickbusch, Detlev Ganten und Matshidiso Moeti: Handbook of Global Health. Major Reference Work. SpringerNature, New York 2021, ISBN 978-3-030-45008-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Robin Haring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf von Prof. Dr. habil. Robin Haring
- Video: Science Slam „Testosteron ins Trinkwasser?“
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lehrteam | EUFH. Abgerufen am 25. September 2022.
- ↑ Promotionspreis der Universität Greifswald Pressemitteilung vom 27. Mai 2010 beim Informationsdienst Wissenschaft, abgerufen am 28. Juni 2017.
- ↑ Akademische Grade werden in historischer Aula der Universität Greifswald verliehen, Pressemitteilung vom 23. Mai 2013 beim Informationsdienst Wissenschaft, abgerufen am 28. Juni 2017.
- ↑ Prof. Dr. habil. Robin Haring zum Professor an der EUFH berufen Pressemitteilung vom 11. November 2014 beim Informationsdienst Wissenschaft, abgerufen am 28. Juni 2017.
- ↑ Adjunct Professor Robin Haring an der Monash University, School of Public Health & Preventive Medicine, abgerufen am 28. Juni 2017.
- ↑ Der Mythos vom bösen Testosteron. In: Die Welt. 4. Oktober 2015, abgerufen am 28. Juni 2017.
Testosteron macht männlich, aber nicht aggressiv. In: Die Zeit. 23. September 2015, abgerufen am 28. Juni 2017.
Männer im Wertewandel. In: Süddeutsche Zeitung. 26. September 2015, S. 24–26, abgerufen am 28. Juni 2017.
Bin ich wirklich krank? In: Die Zeit. Nr. 50/2015, abgerufen am 28. Juni 2017.
Der gesunde Mann – Ein Hormon auf dem Prüfstand. ( des vom 26. August 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Focus Gesundheit. April-Mai 2016, abgerufen am 28. Juni 2017.
Wechseljahre des Mannes. In: taz. 23. Juli 2016, abgerufen am 28. Juni 2017.
Testosteron – Wie sinnvoll oder riskant ist die Männlichkeitsspritze? In: Focus. 18. April 2016, abgerufen am 28. Juni 2017.
Testosteronforscher Professor Robin Haring über das 'Männerhormon' Testosteron. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Radiointerview. In: hr1. 17. Mai 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
Wer wird zum Täter? In: Die Zeit. Nr. 1/2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
Haarausfall bei Männern – Der größte Faktor ist die Genetik. Radiointerview. In: Deutschlandfunk. 25. April 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
Forscher enttarnen den Testosteron-Mythos von Glatzen. In: Die Welt. 20. April 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
Manchmal muss es einfach Luxus sein. In: Die Welt. 4. Juli 2018, abgerufen am 26. August 2018.
Im Takt der Hormone. In: 3sat. scobel 23. August 2018, abgerufen am 26. August 2018.
Verrückte Hormone – Frauen und Männer in den Wechseljahren. Wissenschaftsdoku. In: ARTE. 12. Mai 2018, abgerufen am 26. August 2018.
Personendaten | |
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NAME | Haring, Robin |
ALTERNATIVNAMEN | Wilkening, Robin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Epidemiologe und Autor |
GEBURTSDATUM | 30. April 1982 |
GEBURTSORT | Berlin |